DIE RICHTIGE SPEICHERKARTE FÜR WILDKAMERAS: TYP, KLASSE, SPEICHER

Bei der Auswahl einer Speicherkarte für Wildkameras fällt die Wahl zu oft auf die nächstbeste Karte, die zur Hand ist. In Wirklichkeit könnte die SD-Karte, die du für deine Wildkamera ausgewählt hast, verhindern, dass sie überhaupt die Foto- und Videoaufnahmen macht, die dir so wichtig sind.

Warum empfehlen wir dir bestimmte SD-Karten und warum ist die korrekte Auswahl so wichtig? Lass uns gemeinsam herausfinden, was genau “Typ” und “Klasse” bei SD-Karten bedeuten und welchen Einfluss sie auf deinen Erfolg mit der Wildkamera haben können.

SD-Kartentypen

Aktuelle Wildkameras von SPYPOINT zum Beispiel benötigen eine SD-Speicherkarte, die zwischen 2 GB und 32 GB groß ist. Das entspricht dem Typ SDHC.

Der Typ SDHC ist einer von drei üblichen SD-Speicherkarten-Formaten.

Außerdem gibt es auch noch SDXC-Karten. Diese Speicherkarten sind größer als 32 GB und verwenden ein anderes Dateisystem, das mit Wildkameras von SPYPOINT nicht kompatibel ist. Prüfe in also in jedem Fall, welchen Typen deine Wildkamera benötigt. Andernfalls könntest du das Bild vom Lebenskeiler einfach verpassen.

Für SPYPOINT-Kameras gilt immer: Verwende, sowohl mit als auch ohne Mobilfunk, immer eine SDHC-Speicherkarte mit einer Größe zwischen 2 GB und 32 GB.

WIE VIELE BILDER KANN EINE WILDKAMERA AUF EINER SD-KARTE SPEICHERN?

Auf 16 GB SDHC-Karten können mehr als 10.000 Bilder gespeichert werden. Also macht dir keine Gedanken, dass deine Karte nicht groß genug sein könnte, außer natürlich, du willst Bilder in astronomischen Größenordnungen speichern.

SD-Kartenklassen (Class)

Während die Kapazität und die Kartentypen relativ einfach zu verstehen sind, gibt es zahlreiche Kartengeschwindigkeiten. Diese werden in der Klasse ausgedrückt. Aber was genau bedeutet „SD-Kartenklasse (Class)“ und warum ist sie so wichtig?

Die Klasse einer Karte zeigt die minimale garantierte Schreibgeschwindigkeit der Karte an.

Grundlegend ist das die Geschwindigkeit, in der die Wildkamera Bilder und Videos auf die Karte übertragen werden können. Eine Class-10-Karte kann mit einer Geschwindigkeit von 10 MB pro Sekunde schreiben, während eine Class-2-Karte nur mit einer Geschwindigkeit von 2 MB pro Sekunde schreiben kann.

Wichtig: Es ist durchaus möglich, schnellere Schreibgeschwindigkeiten zu erreichen, aber die Klasse zeigt die Mindestschreibgeschwindigkeit an.

Wenn wir das auf die uns bekannte Funktionsweise einer Wildkamera anwenden, verstehen wir, warum das so wichtig ist. Nach der Auslösung muss die Kamera die Daten des Fotos auf die Karte schreiben. Bis diese Daten auf die Karte übertragen wurden, kann die Kamera nichts anderes machen.

Wenn du deine Kamera in der Einstellung „Serienaufnahme“ (Burst) betreibst, könnten die folgenden Aufnahmen verzögert werden, wenn eine langsamere Karte verwendet wird.

Solltest du eine langsame Speicherkarte in deine Wildkamera einsetzen, ist das so als würdest du einen Leistungsbegrenzer in ein Rennauto einbauen. Die ganze Technologie ist darauf ausgelegt, bessere Leistungen zu erbringen, aber so würde limitiert, wie viel Leistung erreicht werden kann. Eine Class 10-Karte stellt sicher, dass Foto- und Videoaufnahmen von deiner Wildkamera so schnell wie möglich auf die Speicherkarte geschrieben wird und das System sich nicht festfährt.

Wenn du die Leistung maximieren und sicherstellen willst, dass die Wildkamera bei jeder Auslösung immer alles aufnehmen kann, was sie soll, verwende IMMER eine Class 10-SDHC-Karte mit einer Größe zwischen 2 GB und 32 GB für deine SPYPOINT-Wildkamera.

Auf unserer Website gibt es auch ein Video, in dem SD-Karten erklärt werden und gezeigt wird, wie du sie formatierst, um das Beste aus deiner Wildkamera von SPYPOINT herauszuholen.

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